Die Planung eurer Hochzeitszeremonie
Eines schon mal vorab – der erste Schritt – ist der erste Schritt in Richtung ZIEL!
Nachdem ihr euch für einen Termin und eine Location entschieden habt, denkt ihr – jetzt ist das Wichtigste erledigt!
Ja, für den Anfang schon, doch je näher euer Hochzeitstermin rückt, umso mehr wird noch zu planen sein. Ich bin mir sicher, ihr habt als Paar die gleichen Vorstellungen und seid euch über die Art und Weise eurer freien Trauung bereits einig.
Ich möchte euch ein paar Tipps und Ideen mitgeben, die eure Planung etwas leichter machen.
Vor allem könnt ihr euch meinen Hochzeitshelfer Stilvoll Reden Sandra downloaden.
Manche Brautpaare engagieren sich einen Weddingplaner*in für die komplette oder Teilplanung der Hochzeit. Allerdings ist nicht jeder in der komfortablen Situation und deshalb solltet ihr euch Gedanken machen, wer die Planung übernimmt bzw. wer euch zusätzlich dabei unterstützen könnte. Sehr oft werden die Aufgaben unter den Brautjungfern oder den Trauzeugen aufgeteilt.
Bevor ihr loslegt – solltet ihr euch einen Zeitplan aufstellen. Hier könnt ihr euch schon beweisen, wie gut ihr als Paar zusammen harmoniert und die Arbeiten aufteilen.
Eine freie Trauung bringt euch viele Freiheiten, aber auch viele Möglichkeiten. Aus diesem Grund sollte bei eurer Hochzeitsfeier – auch nichts vergessen werden. Eine Person sollte immer die Koordination im Blick behalten, damit ihr das Ziel nicht aus den Augen verliert.
Lasst uns loslegen:
Die Zeremonie – ist das wichtigste an diesem Tag, darauf wird alles ausgerichtet.
- Der Einzug der Braut oder des Brautpaares
- Die Sitzordnung der Gäste
- Die Dekoration
- Die Technik
- Welche Art von Ehegelübde – nimmt das der /die Redner*in ab?
- Soll während der Zeremonie Musik spielen?
- Wie findet der Ringtausch statt?
- Sollen die Gäste in die Zeremonie eingebunden werden?
Ort der Zeremonie:
- Schlechtwettervariante
- Sonnenschutz
- Getränke
- Standfestigkeit für die Technik (Regenschutz)
- Dekoration für die Sitzreihen
- Parkplatzmöglichkeiten
- Erreichen der Location (Berge, Strand, Fußweg?)
Die Location
Nach dem Hochzeitstermin – ist der zweitwichtigste Punkt die Location bzw. das „WO“ der Trauung.
Es soll ein Ort sein, an dem ihr euch wohlfühlt und der für immer in besonderer Erinnerung bleibt. Begehrte Hochzeitslocations sind oftmals – gerade im Sommer, schnell und lange im Voraus ausgebucht.
Wenn ihr eure Location oder Ort gefunden habt, geht man ins Detail.
Beginnen wir mit der Anreise:
Ist der Ort gut erreichbar, gibt es Parkplatzmöglichkeiten? Es ist wichtig, dass die Gäste gut anreisen können. Bietet die Location einen schönen Rahmen für eure Zeremonie?
Die ganze Trauung wird auf diesen Ort ausgerichtet sein, egal ob im Freien oder im Innenbereich. Nicht nur ihr – auch die Gäste sollen sich dort wohlfühlen, damit eine gute Stimmung herrscht. Es darf nicht zu eng sein, zu heiß, zu windig, zu laut. All das sollte man mit berücksichtigen. Für die Fotografen wäre eine schöne Umgebung, ein toller Hintergrund der perfekte Rahmen für die anstehenden Hochzeitsfotos. All das trägt dazu bei, dass eure freie Trauung ein tolles Erlebnis wird.
Macht euch auch Gedanken darüber, was der Plan B wäre, falls das Wetter nicht mitspielt oder wenn die Hitze zu unerträglich wird. Gerade ältere Gäste oder Kinder können nicht eine Stunde in der prallen Sonne sitzen. Hier wird euch eine erfahrene Traurednerin-/ner auch unterstützen. Bei der Wahl der Location, ist auch die Technik bzw. die Akustik (Beschallung freie Rednerin*ner) zu beachten. Es gibt Orte, da gibt es keinen Stromanschluss, für Musiker spielt das eine wichtige Rolle.
Die Bewirtung
Das Hochzeitsmahl – wie man früher sagte – hat eine lange Tradition. Man freut sich riesig über eine Hochzeitseinladung und insgeheim fragt man sich sofort, was wird es denn zu Essen geben?
Das gemeinsame Essen spielt bei der Hochzeitfeier immer eine besondere Rolle. Die Spannung fällt ab, alle Gäste haben sich untereinander bekannt gemacht und man setzt sich an die Tafel oder Tische und möchte nun bei leckerem Essen und Trinken den Tag feiern.
Das Hochzeitsmenü
Grundsätzlich sollte man überlegen, welche Form des Hochzeitsmenüs man anbieten möchte.
Wollt ihr euch mit den Gästen unterhalten und mehrere Gänge einplanen, oder wählt ihr die Buffet Variante, hier können die Gäste selbst entscheiden, wann sie den nächsten Gang zu sich nehmen. Manche Paare wünschen sich aber auch ein einfacheres, ungezwungeneres 3-Gänge-Menü ? Gerade im Trend ist u.a. der Hochzeitsbrunch, den man wunderbar im Freien abhalten kann.
Weitere Trends möchte ich euch vorstellen:
Klassisches Dinner mit mehreren Gängen:
Diese Art des Dinners findet meist am Abend statt und beinhaltet mehrere Gänge. Bitte vorab an die Menükarten und die Sitzordnung denken. Besonderheiten, wie Vegetarier, Diätkost und sonstige Unverträglichkeiten können berücksichtigt werden. Ebenso die Getränkekarte (Weinsorten) kann individuell an das Menü angepasst werden. Diese Variante wird oftmals nicht direkt von der Location angeboten, sondern man bucht zusätzlich einen Cateringservice dazu.
Hier ist zu überlegen, ob man das Personal ebenfalls dazu buchen muss und wieviel benötigt wird.
Essen unter freiem Himmel
Gerade in den Sommermonaten und bei einer freien Trauung im Außenbereich bietet sich diese Variante an. Es wird immer beliebter, weil es eine ungezwungene, lockere Atmosphäre erzeugt und die Gäste sich während des Essens unterhalten halten können.
Folgendes bietet sich an:
- Barbecue
- Foodtrucks
- Grillfest
- Gängemenü
- Fingerfood
Shared dining
Voll im Trend und immer beliebter. Hier steht das Essen in Schälchen, Schüsseln und Tellern mittig auf den Tischen oder der Hochzeitstafel, sodass sich alles Gästen an den kulinarischen Speisen bedienen können. Diese Form der Speisenauswahl kann für mehrere Gänge angerichtet werden. Eure Gäste können von jedem Gericht probieren und auskosten, was besonders gut schmeckt. Im Grunde ist es die moderne Form des Buffetts. Shared dining bietet Unterhaltung und lässt keine Langeweile aufkommen, ist besonders bei jungen Gästen beliebt.
Walking dinner
Ähnlich wie beim „Shared dining“ können hier die hübsch angerichteten Speisen beliebig durchgekostet werden. Das Menü wird schön arrangiert und platziert – denn hier stehen die Speisen überall dort – wo sich die Hochzeitgäste gerade aufhalten. Also nicht an einem festen Platz. Eure Gäste können sich frei bewegen, was besonders unter freiem Himmel, zu einer lockeren Stimmung beitragen kann.
Hochzeitsbrunch
Ein ausgiebiges Frühstück mit den Gästen kann eine sehr gute Variante des Hochzeitsmenüs sein.
Bei einem Brunch (eventuell auch im Freien) könnte man wunderbar etwas später die Hochzeitstorte zelebrieren. Das Essen dauert automatisch etwas länger an und sorgt für Unterhaltung.
Das Dessert
Lecker – jetzt kommen wir zu meinem Highlight – das Dessert!
Hier sind den Köstlichkeiten keine Grenzen gesetzt. Von der Hochzeitstorte bis zu den Etagéres mit Minitörtchen und Kuchenbuffet – bis zu den unterschiedlichen Crème Varianten ist alles möglich.
Sehr beliebt ist auch, Tiramisu, Crème Brülee, Joghurtvariationen und unterschiedliche Eissorten mit und ohne Früchten. Egal für welches Dessert ihr euch entschiedet, es ist stellt immer den Abschluss eures Hochzeitsmenüs dar und sollte daher mit Bedacht gewählt werden.
Zum Abschluss möchte ich euch noch mitgeben, dass ihr immer ein Probeessen buchen solltet. Egal, ob in der Location, dem Caterer oder bei der Hochzeitstorte – probiert es vorher aus – ihr werdet begeistert sein!
Latenight-Snack
Kennt ihr den Late-Night-Snack oder das Gefühl – obwohl man schon wirklich voll ist – noch einen kleinen Happen zum Abschluss essen zu wollen?
Oft werden zu später Stunde – um Mitternacht – Käsevariationen oder Snacks serviert. Es könnten aber auch Früchte oder Obstsorten angeboten werden.
Die Getränke
Macht euch vorab Gedanken, welche Getränke wann und wie zur Verfügung gestellt werden und vor allem wer diese Getränke serviert. Solle es nach der Zeremonie einen Sektempfang geben – all das sollte man man sich überlegen. Möglich wäre auch, dass die Getränke bereits , dass die Getränke bereits am Tisch platziert werden. Gerade das Trinken von Wasser (besonders in den Sommermonaten) kann ins Geld gehen. Lasst euch eine Aufstellung über die Getränkepreise geben und stimmt genau ab, was alles serviert werden und inbegriffen sein soll. Damit stellt ihr sicher, dass es keine böse Überraschung bei der Rechnungsstellung gibt. Cocktails, Schnaps, Longdrinks usw. kann man aus dem Getränkeangebot herausnehmen. Viele Locations bieten eine Getränke-Flat-Rate an. Das bedeutet, pro Gast wird der Getränkepauschalpreis mit berechnet – egal wieviel getrunken wird. Dies hat den Vorteil, dass das Brautpaar den Überblick über die Kosten behält. Es gibt auch die Möglichkeit, dass die vorher gewählten Weinsorten im Menüpreis enthalten sind.
Die DEKO
Gerade bei der freien Trauung spielt die Deko eine besondere Rolle. Hier kann man wundervolle Kulissen erschaffen. Mit Dekoration können wir eine besondere Stimmung erzeugen und ein einheitliches Konzept, von Farbe und Stilrichtung umsetzen. Die Blumen können an die Kleidung und das Hochzeitsmotto angepasst werden. Hier könnt ihr eure Träume und Wünsche erfüllen, die ihr immer schon im Kopf hattet.
Wo bringt man die Dekoration an?
Es besteht die Möglichkeit an den Stühlen oder Bänken Blumen, Schleifen, Bänder oder Ballons anzubringen. Der Traubogen ist ebenfalls ein wichtiger Bestandteil der sich für die Dekoration hervorragend eignet. (Der Traubogen bei der freien Trauung). Die Location kann dekoriert werden, am Tisch, an den Decken oder Gängen.
Wichtig ist nur – ein einheitliches und harmonisches Konzept umzusetzen. Es sollte für euch und die Gäste ein stimmiges Erscheinungsbild ergeben. Für die Dekoration könnt ihr Dienstleister beauftragen, oder das Konzept mit Hilfe eines Floristen umsetzen. Manches Mal ist weniger – mehr!
Ich hoffe, ich konnte euch ein paar Tipps für die Planung mitgeben,
lasst mir gerne ein Feedback zukommen.
Viel Spaß bei der Umsetzung,
Eure Sandra
Ich freu mich auf Euch!